Beiträge von Aleksandra Janson zu kommunalen Themen – Teil 1: „Besser im Eimer als am Schuh“

In den nächsten Woche werde ich an dieser Stelle Einblicke in meine Ziele und Vorhaben für Edingen-Neckarhausen geben. Gerade die großen Themen wie die Gemeindefinanzen oder das Hilfeleistungszentrum brennen dabei sicherlich vielen von uns unter den Nägeln.

Ganz zum Einstieg möchte ich jedoch ein etwas unscheinbares Thema ansprechen, welches mir gerade heute wieder vor die sprichwörtlichen Füße gefallen ist: Als Hundebesitzerin drehe ich tägliche Runden durch unsere Gemeinde. Und auch, wenn ich Hunde insgesamt für sehr kluge Tiere halte, kommt es doch selten vor, dass sie ihre Bedürfnisse gleich neben Mülleimern verrichten. So ist es häufiger der Fall, dass für die nächsten 20 oder 30 Minuten das verknotete Päckchen mit den Hinterlassenschaften des Vierbeiners an der Hand baumelt, bis sich eine Gelegenheit zur fachgerechten Entsorgung bietet. Bevor dieser Moment kommt, passiert jedoch etwas, was ich leider regelmäßig beobachten muss: Der volle Plastikbeutel landet im Gebüsch oder am Wegesrand – oder die Notdurft wird erst gar nicht mitgenommen. Auch Kotbeutel, die biologisch abbaubar sein sollen, benötigen Jahrzehnte, bis sie sich zersetzen. Dass diese Alternativen weder umwelt- noch menschenfreundlich sind, steht wohl außer Frage. Deswegen möchte ich mehr Abfallbehälter auf den frequentierten Gassi-Routen sehen. Für diesen kleinen Einsatz der Gemeinde mit großer Wirkung im Alltag werde ich mich als Bürgermeisterin einsetzen. (Aleksandra Janson)